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Ökumenischer Wortgottesdienst mit anschließender Beisetzung in Trier

Das Team der Seelsorge des Mutterhaus Trier hatte für Mittwoch, 23.11.22 um 11:00 Uhr trauernde Eltern, Familien und Freunde zum ökumenischen Wortgottesdienst für verstorbene Kinder nach St. Matthias eingeladen.

Kinder unter 500g, die zwischen Ende November 2021 und Anfang November 2022 tot geboren wurden, wurden im Anschluss gemeinsam im Kindergemeinschaftsgrab auf dem angrenzenden Friedhof beigesetzt.

Alle die sich mit den Trauernden verbunden fühlen, waren herzlich zum Gottesdienst in der Kirche und den Friedhof eingeladen.

Gedenkgottesdienst in St. Augustinus in Trier 

Für alle, die um einen lieben Menschen trauern

Wir wollen uns erinnern an die Menschen, die zu unserem Leben gehörten, die uns eine Zeit lang begleitet haben, an Menschen, die uns sehr nahe standen, die wir liebten.

Der Besuchsdienst für Trauernde der Pfarrei Hl. Edith Stein hatte zum Gedenkgottesdienst zum Thema „dein Name bleibt“ nach St. Augustinus mit anschließendem Beisammensein bei Kaffee und Kuchen eingeladen. Mehr als 50 Personen waren zum Wortgottesdienst gekommen. 

Termin: Sonntag, 13.11.2022 um 15.00 Uhr
Ort: Kirche St. Augustinus, Im Treff 15 in Trier

Weitere Informationen zum Besuchsdienst für Trauernde finden Sie unter Pfarrei Hl. Edith Stein, Trier

„Woche der Stille“ in Trier

Im November 2022 fand vom 29.10. bis 6.11.2022 wieder eine „Woche der Stille“ in Trier statt.

Über 40 Veranstaltungen luden dazu ein, mit allen Sinnen die Fülle der Stille zu erleben:
innehaltend, lauschend, schauend, bewegend, meditierend, nachsinnend, nachdenkend.

weitere Informationen: www.stille-in-trier.de

Programmheft 2022 als PDF

Fotos vom Kindergrabfeld „Birnengarten“ auf dem Hauptfriedhof in Trier

Oberbürgermeister und Ministerpräsidentin weihen neues Kindergrabfeld in Trier ein

Ministerpräsidentin Malu Dreyer und OB Wolfram Leibe (Mitte) bei der Einweihung des neuen Kindergrabfelds „Birnengarten“ auf dem Hauptfriedhof. In der Mitte des Grabfelds soll eine frisch gepflanzte Linde, die ein Symbol des Zusammenkommens und der Liebe ist, in Zukunft allen Besucherinnen und Besuchern Schatten spenden. Foto und Artikel: Presseamt Trier
 

(gut) Gemeinsam mit Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat OB Wolfram Leibe am vergangenen Sonntag ein neues Kindergrabfeld mit dem Namen „Birnengarten“ auf dem Trierer Hauptfriedhof eingeweiht. Im Jahr 2000 begann das damalige Grünflächenamt mit der Einrichtung eines Kindergrabfeldes auf dem Hauptfriedhof, ab 2001 fanden dort die ersten Beisetzungen statt. Bis heute wurden 128 Sternenkinder auf der Krokuswiese des Hauptfriedhofes beerdigt. Leibe betonte, wie wichtig es sei, einen Ort des Erinnerns zu haben.

Da mittlerweile auf der Krokuswiese nicht mehr ausreichend Platz zur Verfügung steht, entschied sich die Stadt dafür, ein weiteres Grabfeld anzulegen. OB Leibe betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit bei der Realisierung des Projekts: „Besonders wichtig und wertvoll war für uns die Kooperation mit der ‚Aktion Sternenkinder‘ und der Selbsthilfegruppe ‚Stiller Stern – Um Kinder trauern‘, die sich vor kurzem zum Verein ‚Stiller Stern Trier – Um Kinder trauern‘ zusammengeschlossen haben.“ Leibe bedankte sich auch bei den Gärtnerazubis des Amtes StadtGrün, die die Pläne zum Bau des Gräberfeldes „Birnengarten“ von Ende 2020 bis Anfang 2021 umgesetzt haben.

Ministerpräsidentin Malu Dreyer sagte: „Jedes Leben ist ein Geschenk – egal wie kurz oder zerbrechlich es ist. Manchmal ist es zu Ende, bevor es richtig begonnen hat. Mit dem Birnengarten ist nun ein sehr schöner Ort entstanden, der ‚Sternenkindern‘ ihre menschliche Würde verleiht. Mein herzlicher Dank gilt allen Beteiligten, die es ermöglicht haben, dass wir diesen Ort gemeinsam einweihen können. Ich wünsche mir, dass der Birnengarten ein Ort der Erinnerung, aber auch der Zuversicht sein wird, der tröstet und Kraft schenkt.“

Das neue Grabfeld auf dem Hauptfriedhof wird umrahmt durch ein Spalier mit Birnbäumen, inspiriert durch die Ballade „Herr von Ribbeck“ von Theodor Fontane. Die namensgebenden Früchte dürfen auch gegessen werden. In den vier Ecken des Grabfeldes liegen mit Blütenstauden bepflanzte Beete, in denen die „Sternenkinder“ beigesetzt werden. Umrahmt werden diese Beete von einem Band aus heimischen Robinienholzscheiben. Hier können Blumen, Grablichter, Spielzeug und ähnliches abgelegt werden. Die Fläche zwischen den Staudenbeeten ist für Kinderreihengräber vorgesehen. In der Mitte des Grabfelds dienen Eichenholzblöcke als Sitzgelegenheit. In der Mitte wurde eine Linde als Schattenspender gepflanzt – ein Geschenk von Ministerpräsidentin Dreyer und der Stadt Trier an den Verein „Stiller Stern Trier – Um Kinder trauern“.

Ein Kindergrabfeld ist entstanden

Die Aktion Sternenkinder und die Selbsthilfegruppe „Stiller Stern – Um Kinder trauern“ waren bei der Planung der Gestaltung mit eingebunden.
Für die Namenskennzeichnung kann ein Stahlstab über die Friedhofsverwaltung bestellt werden. Der Stahlstab mit Ring trägt auf einem Birnenblatt den Namen und das Datum des verstorbenen Kindes. Die Kleinstkinder können in einem rechteckigen Holzbehältnis, das mit einem Birnenblatt verziert ist, in den Staudenbeeten des Birnengarten beigesetzt werden. Der Stahlstab und die Holzbehältnisse werden vom Spendenkonto der Aktion Sternenkinder Trier finanziert.
Die Stadt Trier stellt die Bestattungsfläche kostenlos zu Verfügung und die Bestatter kümmern sich ehrenamtlich um die Beisetzung.

Das Kindergrabfeld hat den Namen „Birnengarten“ erhalten

Die Auszubildenden StadtGrün waren mit viel Elan dabei, etwas ganz Besonderes für das Kindergrabfeld herzurichten.

Beim Anklicken der Fotos werden sie vergrößert dargestellt.

Entwurf eines Stahlstab zur Namenskennzeichnung

Der Birnengarten liegt in der Nähe Ecke An der Hospitlasmühle/Herzogenbuscherstraße

Behältnis mit Birnenblatt für die Kleinstkinder